Der Bundesverband NeMO ist mit 21 lokalen Verbünden, die insgesamt fast 800 Vereine umfassen, eine der großen Stimmen für Migrant*innenorganisationen in Deutschland. Gemeinsam tauschten sich Vertreter*innen aus dem Vorstand, den Verbünden sowie einige hauptamtliche Mitarbeitende des Bundesverbands im Berlin Global Village über aktuelle Themen und Pläne aus.
Neben der Vorstellung des Erasmus+-Projekts, bei dem der Bundesverband Projektpartner ist, dem Finanzbericht und der Verbundsarbeit stand die Wahl des Vorstands auf der Tagesordnung, der laut Satzung alle drei Jahre neu gewählt wird.
Bei der Vorstandswahl wurden zwei neue Personen in den Vorstand gewählt: Beatrix Butto vom Forum der Kulturen Stuttgart, die schon seit einigen Jahren im NeMO-Netzwerk tätig ist und Ümithan Yagmur vom Dortmunder Verbund VMDO. „Wir heißen die beiden neu gewählten Vorstände herzlich willkommen und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit“, erklärt die Vorstandsvorsitzende Dr. Elizabeth Beloe, die wie der Rest des geschäftsführenden Vorstands für eine weitere Amtszeit wiedergewählt wurde. Die geänderten Positionen im Vorstand bezogen vorher Rolf Graser aus Stuttgart und Elina Chernova aus Düsseldorf. Der Vorstand dankte ihnen für ihre langjährige, wichtige Arbeit als Mitglieder des Bundesvorstands.
Vorstandsvorsitzende Dr. Elizabeth Beloe erklärte Pläne für zukünftige Reformen und Aktionen des BV NeMO: So sollen etwa neue Formate von Landesverbänden gegründet werden, um breitere Bündnisse voranzutreiben. Außerdem feiert NeMO 2025 sein 10-jähriges Jubläum, dessen Planung ebenfalls Thema der Mitgliederversammlung war.
Am Vorabend veranstaltete der Bundesverband in Berlin zudem eine Veranstaltung zum Thema Menschenwürde in der Demokratie: Im Hinblick auf die vorgezogenen Wahlen im nächsten Frühjahr steht NeMO als gemeinnützige Organisation vor neuen Herausforderungen; umso wichtiger ist dessen Arbeit als politische Stimme von Menschen mit Flucht- und Einwanderungsgeschichte in Deutschland.