Zwei Blickrichtungen werden zueinander in Beziehung gesetzt: Auf die Arbeitsmigranten der 1. Generation und auf die Enkelgeneration, die in Deutschland aufgewachsen ist. Onkel Hasan, angeworben 1964 und die Generation der Enkel aus Familien mit vielen verschiedenen Herkünften, aufgewachsen in Dortmund. Die ganze Ausstellung mit ihren zwei mal zehn Stationen macht deutlich: Migration hat viele Gesichter und sie geht weiter. Und: Die meisten, die oder deren Familien gekommen sind, haben heute hier ihren Lebensmittelpunkt. 2015 und 2016 war die Ausstellung – immer um Lokales erweitert – zu sehen in: Dortmund, wo sie vom migrantischen Verbund vmdo entwickelt wurde, Hagen, Neuss, Düsseldorf-Gerath, Berlin-Pankow, Dresden, Hoyerswerda, Bielefeld und Saarbrücken. Zumeist zu Gast oder in enger Zusammenarbeit mit demokratischen lokalen Migrant:innen-Organisationen, die eng mit dem BV NeMO verbunden sind und deren Ziel es ist, die Einwanderungsgesellschaft mitzugestalten. Auch dies zeigt die Ausstellung, und sie zeigt auch: Migrant:innen-Organisationen sind Ankommensspezialisten.
Einen guten Eindruck von der Ausstellung vermitteln die Bloggeschichten zur Ausstellung und die gesammelten Stationen der Ausstellung im Hoesch-Museum und im Haus der Vielfalt.
