Zur aktuellen Situation in der Ukraine: Solidarität mit und Gleichbehandlung von allen Geflüchteten!

Der Krieg in der Ukraine zwingt hunderttausende, vielleicht Millionen Menschen zur Flucht. Im Angesicht dieser Katastrophe historischen Ausmaßes muss sich die deutsche Gesellschaft solidarisch mit allen Geflüchteten zeigen und sie alle gleichbehandeln. Pauschalisierendem Krisenrassismus muss entschieden entgegengewirkt werden. Für das Ankommen von Geflüchteten sind Migrant*innenorganisationen als Erfahrungs- und Kompetenzträger*innen wichtige Partner*innen der kommunalen Strukturen.

Quelle: Canva

Der Krieg in der Ukraine hat große Teile des Landes erreicht – viele Zivilist*innen versuchen, sich in Sicherheit zu bringen oder sind bereits aus dem Land geflohen. Deutschland muss sich auf die Aufnahme einer großen Zahl von Geflüchteten vorbereiten.

Vor diesem Hintergrund nehmen wir zur aktuellen Situation Stellung:

  • Der Bundesverband Netzwerke von Migrant*innenorganisationen e. V. (NeMO) und seine 21 Verbünde begrüßen die Äußerungen der Bundesregierung, sich weiterhin für offene Fluchtwege für Menschen einzusetzen, die aus der Ukraine fliehen. Wir fordern, dass dies explizit auch für Menschen ohne ukrainischen Pass gelten muss – beispielsweise für Transitflüchtlinge und Menschen aus anderen Nationen, die sich in der Ukraine aufhalten. Die Berichte von Zurückweisungen und Rassismuserfahrungen von BlPoC an der ukrainisch-polnischen Grenze sind erschütternd.
  • Deutschland muss sich weiterhin auf europäischer Ebene für die Aufnahme von Geflüchteten stark machen. Besonders wichtig ist dabei: Viele der geflüchteten Menschen haben Freund*innen und Verwandte in Europa. Im Sinne der Schutzsuchenden muss ein europäischer Solidarmechanismus installiert werden, der den Menschen die Möglichkeit gibt, zu ihren Familienmitgliedern oder Freund*innen zu gelangen.
  • Schnelle und unbürokratische Hilfe für Geflüchtete ist jetzt wichtig. Geflüchtete müssen im gesamten Bundesgebiet humanitäre, medizinische und psychologische Unterstützung erfahren. Eine menschenwürdige Unterbringung der Geflüchteten ist unbedingt sicherzustellen. Wir sehen, auch viele Kommunen machen sich daran, eine menschenwürdige Aufnahme zu sichern. Hier herrscht eine große Hilfsbereitschaft. Kommunen müssen dabei wirksam unterstützt werden.
  • Migrant*innenorganisationen sind vor Ort präsent: Sie sind eng in die lokalen und kommunalen Strukturen der Geflüchtetenarbeit einzubinden. Ihre Handlungsfähigkeit muss sichergestellt und ihre Kompetenzen wertgeschätzt werden.
  • Innerhalb der deutschen Gesellschaft beobachten wir mit großer Sorge, wie Russinnen und Russen sowie Menschen mit russischer Einwanderungsgeschichte oder russischen Namen unter Generalverdacht gestellt und für den Angriffskrieg Putins mitverantwortlich gemacht werden. Diesem pauschalisierenden Krisenrassismus muss entschieden entgegengewirkt werden.
  • Unsere Erfahrungen zeigen: Auf die ersten Tagen und Wochen des Ankommens, in denen die Hoffnung besteht, rasch zurückzukehren, folgt Ernüchterung. Womöglich schließt sich eine längere Zeitperiode an, in der sich die Menschen auf einen neuen Alltag einstellen müssen. Es ist also von großer Bedeutung, schon jetzt längerfristige Unterstützungsstrukturen aufzubauen. Auch hierzu leisten wir als Migrant*innenorganisationen einen wichtigen Beitrag.
  • Die Lage der Geflüchteten an den EU-Außengrenzen ist nach wie vor menschenverachtend und skandalös. Eine große Bereitschaft zur raschen zusätzlichen Aufnahme Geflüchteter ist nicht zu erkennen. Die versprochene Aufnahme von Menschen aus Afghanistan stagniert. Insgesamt können wir wenig Abkehr von der bisherigen restriktiven Politik erkennen. Sie dürfen auf keinen Fall vergessen werden. 
  • Der Bundesverband NeMO hat in einem Zehn-Punkte-Papier Forderungen an die Politik zur Gestaltung einer guten Einwanderungsgesellschaft formuliert. Krieg in und Flucht aus der Ukraine stellen die neue Bundesregierung unvermittelt vor außerordentliche Herausforderungen und Aufgaben. Die Flucht aus der Ukraine demonstriert leidvoll die enorme Aktualität, warum wir eine „gute Einwanderungsgesellschaft Deutschland“ brauchen.


Die Vorsitzende des Bundesverbands NeMO, Dr. Elizabeth Beloe, betont:

„Migrant*innenorganisationen sind wichtige Partner*innen für gutes Ankommen und Teilhabe von Geflüchteten. Stärker als Einzelpersonen können sie zur erfolgreichen Integration und gleichberechtigten Teilhabe beitragen. Ihre Mitglieder, deren Familien, Verwandte oder deren Nachkommen kennen häufig die Erfahrung des schwierigen Ankommens. Aufgrund ihrer eigenen Migrationserfahrung, ihrer Mehrsprachigkeit und ihres interkulturellen Wissens können sie Geflüchtete in der neuen Umgebung unterstützen.“

Der Bundesverband NeMO und seine 21 Mitgliedsverbünde:
ZAM e.V., Augsburg
moveGLOBAL e.V., Berliner Verband migrantischer diasporischer Organisationen
BINEMO e.V., Bielefeld
BONEM e.V., Bochum
Haus der Kulturen Braunschweig e.V.
VMDO e.V., Dortmund
Weltclub Dresden / Afropa e.V.
NDMO e.V., Düsseldorf
mittendrin! Bündnis kulturelle Vielfalt und Teilhabe in Fulda e.V.
Verband der Migrant*innenorganisationen Halle (Saale) e.V.
MiSO – MigrantInnenSelbstOrganisationen-Netzwerk Hannover e. V.
Haus der Kulturen - Interkulturelle Begegnungsstätte e.V., Lübeck
Kölner Verbund der Migrant*innenorganisationen (KVMO) e.V.
VKI-MG e.V., Mönchengladbach
MORGEN e.V., Netzwerk Münchner Migrant*innenorganisationen
Raum der Kulturen Neuss e.V.
MOiN e.V., Nürnberg
NeMiB - Netzwerk Migrant*innenorganisationen Brandenburg e.V.
Bildungszentrum in Migrant*innenhand e.V., Reutlingen
Haus Afrika e.V., Saarbrücken
Forum der Kulturen Stuttgart e.V.
 

Seit 2013 erhält unser Verband eine strukturelle Förderung durch das BMI Gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages

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Gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages

 

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Am 3. und 5. Juli 2024 fand eine zweitägige hybride Fachkonferenz des Bundesverbands NeMO e.V. in Kooperation mit dem...

Am 3. und 5. Juli 2024 fand eine zweitägige hybride Fachkonferenz des Bundesverbands NeMO e.V. in Kooperation mit dem Dachverband der Migrantinnenorganisationen (@damigra_ev ) statt. Vertreterinnen verschiedener Migrantinnenorganisationen, zivilgesellschaftlicher Gruppen und Politiker*innen trafen sich, um gemeinsam Strategien gegen den wachsenden Rechtsextremismus in Deutschland zu entwickeln und Handlungsansätze abzuleiten. Am Freitag, den 5. Juli, wurden die gewonnenen Erkenntnisse vorgestellt und mit Politiker*innen diskutiert. Mit dabei waren Dr. Susanna Kahlefeld (Bündnis 90/Die Grünen), Ates Gürpinar (Die Linke) und Mirko Pink (CDU). Trotz unterschiedlicher Perspektiven herrschte Einigkeit: Konkrete Strategien gegen rechtsextreme Bestrebungen sind auf allen Ebenen dringend erforderlich. Allerdings erscheint ein breites politisches Bündnis gegen diese Bedrohung derzeit unwahrscheinlich. Cemalettin Özer vom Bundesverband NeMO betonte: „Der Rechtsextremismus in Deutschland ist eine ernsthafte Gefahr für unsere Demokratie. Es ist entscheidend, dass demokratische Parteien sich geschlossen dagegenstellen.“ Dr. Soraya Moket von DaMigra e.V. ergänzte, dass die Bekämpfung des Rechtsextremismus klare politische Schritte und finanzielle Unterstützung für Projekte in den Bereichen Migration, Antirassismus und Antifeminismus erfordert. Ohne diese Unterstützung könnte der gesellschaftliche Zusammenhalt gefährdet sein. Die Konferenz unterstreicht die Notwendigkeit, die erforderlichen Mittel und politischen Rahmenbedingungen bereitzustellen, um diese wichtigen Bereiche nachhaltig zu stärken und unsere Demokratie zu schützen. Gemeinsam müssen wir entschlossen gegen Rechtsextremismus vorgehen. #gegenrechts #demokratie #gegenrassismus

Gestern war der erste Tag unserer zweiteiligen hybriden Fachkonferenz ein voller Erfolg! In Kooperation mit DaMigra e.V....

Gestern war der erste Tag unserer zweiteiligen hybriden Fachkonferenz ein voller Erfolg! In Kooperation mit DaMigra e.V. haben wir spannende Diskussionen über Strategien gegen den wachsenden Rechtsextremismus in Deutschland geführt. Experten wie Dr. Philipp Rhein von der Universität Kassel und Lea Lochau von der Amadeu-Antonio-Stiftung beleuchteten die komplexen Gründe für den erstarkenden Rechtsextremismus und die Bedrohungslage für unsere Zivilgesellschaft. Obwohl die Gruppe der Menschen mit rechtsextremen Einstellungen eine Minderheit darstellt, ist der Druck auf die Zivilgesellschaft enorm. Ausgrenzungsmechanismen wie Hatespeech und physische Gewalt sowie strukturelle Angriffe auf die Gemeinnützigkeit demokratischer Organisationen sind große Herausforderungen. Im Fokus stand die Bündnisbildung. Viele lokale migrantische Verbünde sind bereits aktiv in zivilgesellschaftlichen Bündnissen gegen Rechtsextremismus vertreten. Ilhan Isözen vom Haus der Kulturen Lübeck e.V. betonte: „Durch Allianzen und gemeinsame Strukturen können wir sichtbarer werden.“ Es ist entscheidend, in diesen Bündnissen konkrete Projekte und Forderungen zu stellen und diese aktiv nach außen zu tragen. Förderungen durch die Bundesregierung sind zudem entscheidend für die Nachhaltigkeit dieser Arbeit. Dr. Elizabeth Beloe, Vorstandsvorsitzende des Bundesverbands NeMO, erklärte: „Deutschland ist ein Einwanderungsland. Migration gehört dazu.“ Dr. Delal Atmaca, Geschäftsführerin von DaMigra e.V., ergänzte: „Wir müssen die Überlappung von Rassismus und Sexismus bekämpfen. Gemeinsam können wir sichtbarer Forderungen stellen.“ Sie sprach sich für breitere Bündnisse aus, die auch die Mehrheitsgesellschaft erreichen sollten. Am Freitag werden diese Erkenntnisse im zweiten Teil der Veranstaltung präsentiert und mit Politikerinnen und Politikern diskutiert. Interessierte sind herzlich eingeladen, am Freitag, den 5. Juli, von 15-18 Uhr am zweiten Teil der Veranstaltung teilzunehmen. Entweder im Sudhaus 2, 12053 Berlin oder per Zoom: https://us02web.zoom.us/j/81198825347?pwd=w5bUVHRcdYoYW1ir5DFFPDxWis2hy7.1 Meeting-ID: 811 9882 5347 Kenncode: Zusammen! #gegenrechts #demokratie #gegenrassismus