Radikale Diversity vorantreiben und leben – Antirassismusarbeit vor Ort

Die Förderung von diskriminierungskritischer Diversity, die Fokussierung auf die plurale Stadtgesellschaft und die strategische Zusammenarbeit spielen bei der Antirassismus- und Antidiskriminierungsarbeit vor Ort eine immer wichtigere Rolle.

Zudem zeigte eine Umfrage der Verbünde des Bundesverbands Netzwerke von Migrant*innenorganisationen e. V. (NeMO) im letzten Jahr 2021, dass diese bereits Beratungen im Bereich Antirassismus und Antidiskriminierung ehrenamtlich anbieten. Darauf reagierten der Bundesverband NeMO und sein Projekt wir sind viele – mit Haltung für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft erfolgreich: in Form der Qualifizierungsreihe „Diversity Berater*in in eigener Organisation“, in Kooperation mit dem Institut für Social Justice und Radical Diversity und unter der Führung von Leah Carola Czollek und Diana Sandrine Kunis.

Im Jahr 2021 schlossen bereits 17 Teilnehmende diese Qualifizierungsreihe ab. Allerdings erhielt das Projekt daraufhin noch mehr Anfragen von Multiplikator*innen aus migrantischen Strukturen. Dies zeigt, dass die Weiterbildung ein passgenaues und aktuelles Angebot war, das ein breites Spektrum von Diskriminierungsformen abdeckt – und zudem vorhandene Netzwerke stärkt. Aufgrund der hohen Nachfrage hat der Bundesverband NeMO im Jahre 2022 erneut die Qualifizierungsreihe „Diversity Berater*in für Organisationen und Vereine“ angeboten. Die Weiterbildung schlossen am 22. Juni 2022 erfolgreich 22 Personen mit folgenden Fähigkeiten ab:

  • Als Diversity-Berater*innen verfügen sie über ein spezifisches Aufgaben- und Rollenprofil. Dieses beinhaltet eine kritische Auseinandersetzung mit den Themenfeldern Diskriminierungskritisches Diversity, Verteilungsgerechtigkeit und einen inklusiven Dienstleistungscharakter von zivilgesellschaftlichen Einrichtungen 
  • Sie erkennen zentrale Barrieren in ihren migrantischen Einrichtungen und können diese abbauen
  • Sie sind in der Lage, in ihrer Organisation, ihrem Verbund oder Verein Inklusionsprozesse anzustoßen – und Handlungsstrategien zu entwickeln
  • Sie sind in der Lage, notwendiges Wissen innerhalb ihrer Institution an andere zu vermitteln – und Informationen zielgerichtet innerhalb der Organisation weiterzuleiten
  • Sie wissen, wie Kolleg*innen und Ehrenamtliche in die Antirassismusarbeit vor Ort eingebunden werden können – und welche Maßnahmen auf welcher Ebene erfolgen müssen, um sie zu begleiten
  • Sie können mit eventuell auftretenden Konflikten und Hemmnissen umgehen
  • Sie wissen, wie Netzwerke und die jeweiligen Schnittstellen zu ihrer Institution aktiv gestaltet und aufgebaut werden

„Die Weiterbildung ist als Lern- und Austauschplattform angelegt worden, um eigenständige Laboratorien der Netzwerkarbeit im Sinne des diskriminierungskritischen Diversity vor Ort zu unterstützen und das Handeln der Multiplikator*innen zu stärken. Hiermit stellt der Bundesverband NeMO e. V. bereits die notwendigen Weichen für eine inklusivere Stadtgesellschaft“, so die Projektleitung Brigitte Lawson.

Am 24. Juni 2022 erhielten die Teilnehmenden ihre Zertifikate im Rahmen einer hybriden Veranstaltung. Daran schloss ein intensiver Austausch zu einem Zukunftsbild „NeMO-Verbünde als Träger von community-basierten Antirassismus- und Antidiskriminierungsberatungsstellen“ zwischen den Teilnehmenden an. Die Moderation übernahm dabei Türkân Deniz-Roggenbuck.

Stimmen von Teilnehmenden

„Die Weiterbildung war herausfordernd, aber stets bereichernd. Ich habe vieles gelernt und hoffe sehr, auch nur einen Bruchteil davon in meiner künftigen Arbeit zur Anwendung bringen zu können. Teamer*innen wie Teilnehmer*innen haben die Schulung zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Danke!”

– Paul Sörensen, ZAM e. V., Augsburg

„Die Qualifizierungsreihe hat mir unter anderem eine für mich neue Methode des dialogischen Denkens aus unterschiedlichen Perspektiven zu einem besseren zwischenmenschlichen Verständnis beigebracht. Die Schulung hat mich motiviert, das schwere Thema „Diskriminierungsformen“ in unserem alltäglichen Leben nicht zu vertuschen, sondern aktiver zu handeln.“

– Larissa Timpel, RODNIK e. V., Fulda
 

 

Seit 2013 erhält unser Verband eine strukturelle Förderung durch das BMI Gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages

Seit 2013 erhält unser Verband eine strukturelle Förderung durch das BMI

Gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages

 

Ein perfektes deutsches Online-Casino sollte eine breite Palette von Kreditkarten akzeptieren. Die meisten gängigen Zahlungskarten, wie Visa und MasterCard, sind sicher im Internet zu verwenden. Um eine Transaktion durchzuführen, gehen Sie auf die Seite mit den Zahlungsmethoden des Online-Casinos und füllen Sie die erforderlichen Informationen aus. Im Allgemeinen beträgt die Transaktionsgebühr für Transaktionen mit Visa oder MasterCard 0,8 % bis 1,3 % des Gesamtbetrags. Dennoch ist es wichtig, sich zu vergewissern, dass das Casino ein hohes Maß an Sicherheit bietet. Hier haben wir alle Online Casinos in Deutschland für Mitte 2022 gesammelt. In einem Online-Casino in Deutschland gibt es mehrere Tischspiele. Blackjack zum Beispiel ist ein klassisches Tischspiel, das von Spielern aller Spielstärken gespielt wird. Es kombiniert Geschicklichkeit mit Glück und bietet so ein einzigartiges Glücksspielerlebnis. Online-Casinos in Deutschland bieten Spielern die Möglichkeit, das Spiel kostenlos zu testen, bevor sie einen Einsatz tätigen. Wenn ihnen das Spiel dann gefällt, können sie Geld einzahlen, um es mit echtem Geld zu spielen. Neben Blackjack gibt es in einem Online-Casino auch andere Tischspiele wie Roulette und Baccarat. Auch wenn die Anzahl der Spiele begrenzt ist, gibt es doch Hunderte von verschiedenen Varianten dieses klassischen Spiels. Sie können die gleichen Spiele spielen wie in einem Casino an Land, einschließlich Blackjack, Roulette und Baccarat. Einige der besten Websites bieten sogar Live-Dealer-Spiele an, um sicherzustellen, dass die Spieler ein echtes Casino-Erlebnis haben. Manche Spieler sind sich jedoch nicht sicher, ob diese Art des Glücksspiels etwas für sie ist oder nicht. Um sicherzugehen, sollten Sie kostenlose Spiele im Online-Casino Deutschland ausprobieren, bevor Sie eine Einzahlung tätigen.

Am 3. und 5. Juli 2024 fand eine zweitägige hybride Fachkonferenz des Bundesverbands NeMO e.V. in Kooperation mit dem...

Am 3. und 5. Juli 2024 fand eine zweitägige hybride Fachkonferenz des Bundesverbands NeMO e.V. in Kooperation mit dem Dachverband der Migrantinnenorganisationen (@damigra_ev ) statt. Vertreterinnen verschiedener Migrantinnenorganisationen, zivilgesellschaftlicher Gruppen und Politiker*innen trafen sich, um gemeinsam Strategien gegen den wachsenden Rechtsextremismus in Deutschland zu entwickeln und Handlungsansätze abzuleiten. Am Freitag, den 5. Juli, wurden die gewonnenen Erkenntnisse vorgestellt und mit Politiker*innen diskutiert. Mit dabei waren Dr. Susanna Kahlefeld (Bündnis 90/Die Grünen), Ates Gürpinar (Die Linke) und Mirko Pink (CDU). Trotz unterschiedlicher Perspektiven herrschte Einigkeit: Konkrete Strategien gegen rechtsextreme Bestrebungen sind auf allen Ebenen dringend erforderlich. Allerdings erscheint ein breites politisches Bündnis gegen diese Bedrohung derzeit unwahrscheinlich. Cemalettin Özer vom Bundesverband NeMO betonte: „Der Rechtsextremismus in Deutschland ist eine ernsthafte Gefahr für unsere Demokratie. Es ist entscheidend, dass demokratische Parteien sich geschlossen dagegenstellen.“ Dr. Soraya Moket von DaMigra e.V. ergänzte, dass die Bekämpfung des Rechtsextremismus klare politische Schritte und finanzielle Unterstützung für Projekte in den Bereichen Migration, Antirassismus und Antifeminismus erfordert. Ohne diese Unterstützung könnte der gesellschaftliche Zusammenhalt gefährdet sein. Die Konferenz unterstreicht die Notwendigkeit, die erforderlichen Mittel und politischen Rahmenbedingungen bereitzustellen, um diese wichtigen Bereiche nachhaltig zu stärken und unsere Demokratie zu schützen. Gemeinsam müssen wir entschlossen gegen Rechtsextremismus vorgehen. #gegenrechts #demokratie #gegenrassismus

Gestern war der erste Tag unserer zweiteiligen hybriden Fachkonferenz ein voller Erfolg! In Kooperation mit DaMigra e.V....

Gestern war der erste Tag unserer zweiteiligen hybriden Fachkonferenz ein voller Erfolg! In Kooperation mit DaMigra e.V. haben wir spannende Diskussionen über Strategien gegen den wachsenden Rechtsextremismus in Deutschland geführt. Experten wie Dr. Philipp Rhein von der Universität Kassel und Lea Lochau von der Amadeu-Antonio-Stiftung beleuchteten die komplexen Gründe für den erstarkenden Rechtsextremismus und die Bedrohungslage für unsere Zivilgesellschaft. Obwohl die Gruppe der Menschen mit rechtsextremen Einstellungen eine Minderheit darstellt, ist der Druck auf die Zivilgesellschaft enorm. Ausgrenzungsmechanismen wie Hatespeech und physische Gewalt sowie strukturelle Angriffe auf die Gemeinnützigkeit demokratischer Organisationen sind große Herausforderungen. Im Fokus stand die Bündnisbildung. Viele lokale migrantische Verbünde sind bereits aktiv in zivilgesellschaftlichen Bündnissen gegen Rechtsextremismus vertreten. Ilhan Isözen vom Haus der Kulturen Lübeck e.V. betonte: „Durch Allianzen und gemeinsame Strukturen können wir sichtbarer werden.“ Es ist entscheidend, in diesen Bündnissen konkrete Projekte und Forderungen zu stellen und diese aktiv nach außen zu tragen. Förderungen durch die Bundesregierung sind zudem entscheidend für die Nachhaltigkeit dieser Arbeit. Dr. Elizabeth Beloe, Vorstandsvorsitzende des Bundesverbands NeMO, erklärte: „Deutschland ist ein Einwanderungsland. Migration gehört dazu.“ Dr. Delal Atmaca, Geschäftsführerin von DaMigra e.V., ergänzte: „Wir müssen die Überlappung von Rassismus und Sexismus bekämpfen. Gemeinsam können wir sichtbarer Forderungen stellen.“ Sie sprach sich für breitere Bündnisse aus, die auch die Mehrheitsgesellschaft erreichen sollten. Am Freitag werden diese Erkenntnisse im zweiten Teil der Veranstaltung präsentiert und mit Politikerinnen und Politikern diskutiert. Interessierte sind herzlich eingeladen, am Freitag, den 5. Juli, von 15-18 Uhr am zweiten Teil der Veranstaltung teilzunehmen. Entweder im Sudhaus 2, 12053 Berlin oder per Zoom: https://us02web.zoom.us/j/81198825347?pwd=w5bUVHRcdYoYW1ir5DFFPDxWis2hy7.1 Meeting-ID: 811 9882 5347 Kenncode: Zusammen! #gegenrechts #demokratie #gegenrassismus