Am 16. und 17. Juni 2023 treffen sich die Mitglieder des Bundesverbands Netzwerke von Migrant*innenorganisationen (NeMO) e.V. im Haus Afrika in Saarbrücken. NeMO ist mit 20 lokalen Verbünden, die insgesamt mehr als 700 Vereine umfassen, eine der großen Stimmen für Migrant*innenorganisationen in Deutschland. Haus Afrika ist als lokaler Verbund von Vereinen aus Saarbrücken Mitglied bei NeMO und in diesem Jahr Gast für die Vertreter*innen aller 20 Verbünde aus 10 Bundesländern.
Lamine Conté, Geschäftsführer von Haus Afrika und Vorsitzender des Saarbrücker Integrationsrats, sagt über den Bundesverband: „Wir sind froh, Mitglied von NeMO zu sein, weil wir seine Prinzipien und Ziele teilen, und weil der Verband uns auf der Bundesebene, wo viele Entscheidungen fallen, stark macht.“
Elizabeth Beloe, Vorsitzende des Bundesverbands NeMO, betont die Stärke von Haus Afrika: „Wir kommen gern nach Saarbrücken. Das Haus Afrika und Lamine Conté nehmen ernst, dass man lokal und kommunal eine Menge gestalten kann. Das ist vorbildlich.“
Unter dem Motto „Lokale Integrationsräte: Feigenblatt oder Chance? Fachlich-politische Erörterungen“ werden sich die Mitglieder am 16. Juni unter anderem über die Relevanz von Integrationsräten austauschen, aber auch die Auseinandersetzung mit der aktuellen EUAsylpolitik steht auf dem Programm. Am zweiten Tag geht es um Berichte aus dem Vorstand, Organisatorisches sowie Arbeitsgruppen zur Mitgestaltung. Zu den Arbeitsgruppen gehören unter anderem die Kulturarbeit von NeMO und der Migrant*innenorganisationen, Aufgaben und Maßnahmen des Bundesverbands in Ostdeutschland, Kinder- und Jugendarbeit und die lokale Vereinsarbeit.
Der Bundesverband NeMO bietet seinen Mitgliedern auf diese Weise eine Plattform des Austausches und der bundesweiten Vernetzung, sowie der Weiterentwicklung ihrer Kompetenzen.
Er vertritt die Interessen lokaler Netzwerke von Migrant*innenorganisationen auf Bundesebene und setzt sich für mehr Mitsprache und Teilhabe migrantischer Perspektiven ein. Als Bundesverband ist er Ansprechpartner und Berater für Politik und Zivilgesellschaft bei Fragen der Migrations- und Teilhabepolitik, Geflüchtetenarbeit sowie Anti-Rassismus und Anti-Diskriminierung.