Der Bundesverband NeMO e. V. veranstaltete am 20. Juni 2021 eine Livestream-Sendung mit bundesweiten Aktionen zum Weltgeflüchtetentag.
Die Unterstützung von Geflüchteten gehört zu den selbstverständlichen Aktivitäten des Bundesverbands Netzwerke von Migrant*innenorganisationen e. V. Sechs Jahre nach dem „Sommer des Willkommens“ – ist die Geflüchtetenarbeit umso dringlicher geworden. Deshalb beteiligen sich die lokalen Verbünde und der Bundesverband am Weltgeflüchtetentag 2021: mit zahlreichen Aktivitäten vor Ort und einer bundesweiten Online-Veranstaltung.
Der Bundesverband NeMO e. V. macht sich stark „für eine humane Asyl- und Geflüchtetenpolitik“. Unsere zentrale Forderung lautet: „Geflüchtetenarbeit ist eine lokal-kommunale Daueraufgabe“.
Der Bundesverband NeMO ist „für eine humane Asyl- und Geflüchtetenpolitik.” Eine zentrale Forderung lautet: Geflüchtetenarbeit ist eine lokal-kommunale Daueraufgabe!“
"Niemand ist wirklich froh, ein Flüchtling zu sein."
Moderiert wurde die Hybrid-Aktion durch Brigitte Lawson und Mohamed Amjahid.
Obiri Mokini - politischer Akteur in Brandenburg
Das Gesicht unseres Trailers ist seit vielen Jahren einer der Aktiven in der lokalen und regionalen Geflüchtetenarbeit – und lokaler Koordinator des samo.faPlus Potsdam. samo.fa steht dabei als Kürzel für: Stärkung von Aktiven aus Migrant*innenorganisationen in der Flüchtlingsarbeit. Für das Projekt „Refugee Radio Potsdam” wurde Obiri Mokini der Brandenburger Integrationspreis verliehen.
Brigitte Lawson ist eine Schwarze Kommunikationswissenschaftlerin, ausgebildete systemische Coachin und Supervisorin. Außerdem ist sie Referentin für Intersektionalität, Diversität-Inklusion, Rassismus- und Machtkritik für die Zielgruppen Verwaltungen, Bildungseinrichtungen und Politik. Im Bundesverband NeMO ist sie in der Projektleitung von wir sind viele - mit Haltung für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft tätig.
Mohamed Amjahid ist Journalist, Buchautor, Moderator und Kurator. Er schreibt als freier Autor unter anderem für den Spiegel, die Zeit und die taz. Seine (journalistischen) Schwerpunktthemen sind unter anderem Menschenrechte, soziale Bewegungen, Außen- und Sicherheitspolitik, Alltagsanthropologie im Mittelmeerraum, (Anti-)Rassismus überall und die Umbrüche in der Arabischen Welt. Mohamed Amjahids jüngstes Buch „Unter Weißen: Was es heißt, privilegiert zu sein.” ist 2017 bei Hanser Berlin erschienen. Zu einem seiner Schwerpunkte Rassismus liegen zwei Bücher vor: Das eben genannte „Unter Weißen“ (2017) sowie „Der weiße Fleck. Eine Anleitung zu antirassistischem Denken“ (2021). Darüber hinaus schreibt er eine Kolumne in der taz. Ein langes Gespräch mit ihm findet sich in der Frankfurter Rundschau vom 11. Juni 2021.
Es gibt Gründe für Potsdam: Die Landeshauptstadt ist in der Flüchtlingsarbeit gut unterwegs. Ihr Oberbürgermeister ist Mitinitiator des Bündnisses „Städte Sichere Häfen", welches sich für die Aufnahme von Geflüchteten in Not vor den EU-Grenzen engagiert, die Geschäftsstelle ist bei der Stadt angesiedelt. Der Bundesverband NeMO fühlt sich mit diesem Bündnis eng verbunden.
Neben 21 weiteren lokalen Verbünden ist der in Potsdam ansässige NEMiB e.V. Mitglied im Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen. NEMiB heißt: Netzwerk Migrantenorganisationen in Brandenburg .
ist seit Januar 2013 die Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg. Zu ihren Hauptaufgaben zählt die Beratung der Landesregierung in migrationspolitischen Angelegenheiten. Die Integrationsbeauftragte fördert und unterstützt die im Wirkungsbereich tätigen freien Träger, Institutionen, Netzwerke und Selbstorganisationen. Seit 1998 lebt und arbeitet sie in Potsdam.
ist seit 1990 Beauftragte für Migration und Integration der Landeshauptstadt Potsdam. Sie fördert in der Kommune die Bewusstseinsbildung des gemeinsamen Integrationsprozesses und ist in der Verwaltung Ombudsperson. Frau Grasnick begleitet Projekte und Konzepte im Bereich der Migration und Integration und berät die Stadtverordnetenversammlung und die Stadtverwaltung zu allen migrationsrelevanten Vorhaben und Maßnahmen.
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Im Bundesland Brandenburg und in der Landeshauptstadt Potsdam hat der BV NeMO starke Verbündete: Dr. Doris Lemmermeier, Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg & Magdolna Grasnick, Integrationsbeauftragte der Landeshauptstadt Potsdam.
Bei der BV NeMO Online-Veranstaltung zum Weltgeflüchtetentag 2021 kommen Geflüchtete zu Wort und jene, denen ihr Ankommen wichtig und ein Motiv für eigenes solidarisches Handeln geworden ist. Eine große Zahl von Menschen engagiert sich in der lokalen Geflüchtetenarbeit – seit Jahren und auch heute noch unermüdlich -, und unter ihnen viele aus Migrant*innenorganisationen. Sie sind nahe bei den Menschen und sie wissen, was heute und morgen nötig ist.
Asylpolitik menschlich machen
BV NeMO richtet den Blick auf die Lage an einigen der Flucht-Brennpunkte an den EU-Außengrenzen: Lampedusa, Türkei, „Balkanroute“. Mit Gesprächspartner*innen, die ganz nah dran sind, darunter Ramona Lenz von Medico International.
Kooperations*partnerinnen
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ist klinischer Psychologe und arbeitet seit 2013 im Bereich der Aufnahme und Begleitung international Schutzsuchender. Seit 2018 ist er Vorsitzender von Hayet Società Cooperativa Sociale. Die Organisation engagiert sich für den Schutz von Minderheiten, Kinderschutz und die Inklusion von Menschen mit Handicap. Seit 2019 arbeitet er für ARES im Kontext von AMIF- Projekten. ARES verfügt über 30 Jahre Erfahrung im Management von Projekten zur beruflichen Bildung, Diversity Management und Inklusion. In den letzten Jahren sind zahlreiche AMIF-gefördert Projekte für minderjährige und erwachsene Geflüchtete hinzugekommen.
ist Vorsitzender von STELP e.V. Stuttgart, eine zivile Hilfsorganisation die mit einem Netzwerk von Ehrenamtlichen, Partner*innen und Sponsor*innen dort unterstützt, wo die Not am größten ist. Die Organisation macht sich für eine Welt stark, in der alle Menschen selbstbestimmt in Würde und Sicherheit leben und ihre Zukunft aus eigener Kraft nachhaltig gestalten können.
ist Kulturanthropologin und die Migrationsreferentin von medico International, eine Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation. Seit 2011 arbeitet sie dort in der Öffentlichkeitsabteilung. Seit 2015 beschäftigt sie sich als Referentin für Flucht und Migration mit den Auswirkungen, die das europäische Grenzregime auf Menschen an den EU-Außengrenzen haben. Dr. Lenz ist Expert*in für Fluchtmigrationsfeindlichkeit & Antiziganismus.
Berichte u.a. aus Dortmund, Düsseldorf etc. Eine große Zahl von Menschen engagiert sich in der lokalen Geflüchtetenarbeit – seit Jahren und auch heute noch unermüdlich - , und unter ihnen viele aus Migrant*innenorganisationen . Sie sind nahe bei den Menschen und sie wissen, was heute und morgen nötig ist. Videobeiträge von:
Ihre Botschaften für den Weltflüchtlingstag 2021 wurzeln im dem Alltag des Ankommens, den Erfahrungen von Geflüchteten und den
eigenen Erfahrungen als Unterstützer*in, als jemand mit eigener Flucht- und Migrationsgeschichte, als solidarischer Mitmensch.
In der Positionierung des BV NeMO heißt es: „Für die beschämende Lage in Europa und an seinen Grenzen ist die deutsche Politik mitverantwortlich“. Gerade auch vor der Geschichte Deutschlands ist die Art und Weise, wie mit Menschen auf der Flucht umgegangen wird, ein Prüfstein für die Werte, die in dieser Gesellschaft gelten. Gilt der Satz von Bertolt Brecht „Der Pass ist der edelste Teil des Menschen“ immer noch?
Videobeitrag vom 20.06.2021 mit:
ist Chefredakteur*in/Geschäftsführer*in bei multicult Radio- und Medienproduktionen. Sie macht seit 16 Jahren Radio für die 180 Nationen in der Hauptstadtregion Deutschlands.
ist Autor, Journalist und freier Dozent. Er kennt zahlreiche Kriegs- und Konfliktgebiete aus eigener Erfahrung. Seit 2017 recherchiert er auf Lesbos und entlang der Balkanroute zu Fluchtursachen und Migration und dokumentiert mittels Text und Fotografie in persönlichen Begegnungen die Verhältnisse vor Ort.
ist TV-Journalistin und Moderatorin beim Bayerischer Rundfunk. Seit 2018 moderiert sie im Wechsel mit ihren Moderationskolleg*innen bei ARD-alpha das Informationsformat „alpha-demokratie“.
Fulani, eine Band aus Potsdam, spielte drei Lieder als Teil des Live-Stream Programmes zum Weltgeflüchtetentag.
Menschen auf der Flucht und Naturkatastrophe
Viele Menschen verlassen ihre Heimat nach einer verheerenden Naturkatastrophe auf der Suche nach einem Neubeginn. Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) beziffert die Zahl derjenigen, die im letzten Jahrzehnt aufgrund von Dauerregen, langanhaltenden Dürren und Hitzewellen sowie Zyklonen jedes Jahr ihre Heimat verlassen mussten, mit durchschnittlich 23 Millionen Menschen. Nicht über das Wetter, sondern über Fluchtursachen muss geredet werden – und gehandelt.
Menschen auf der Flucht: Zur Situation von Frauen und Kindern
Noch nie waren so viele Menschen weltweit auf der Flucht vor Krieg und Gewalt: Nach dem jüngsten Bericht des UN-Flüchtlingshilfswerks stieg die Zahl der Geflüchteten auf 82,4 Millionen. Und dies in diesem Jahr der Covid-Pandemie mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit und zeitweise 160 geschlossenen Staatsgrenzen, sagt der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge Filippo Grandi: "Ungeachtet dessen sind es drei Millionen Menschen mehr als im Jahr davor, die vor Krieg, Diskriminierung, Verfolgung und anderen Formen der Gewalt fliehen. Und das besonders Erschreckende: 42 Prozent dieser Flüchtlinge sind Kinder".
Ein neues Zuhause finden. Vor Ort. Bei und mit Menschen guten Willens
Ob Ankommen gelingt, hängt von Vielem ab, vor allem aber von denen, die kommen, und – noch wichtiger – von denen, die schon da sind. Vor Ort. Der Weltgeflüchtetentag ist eine gute Gelegenheit, nachdrücklich auf diesen Zusammenhang hinzuweisen: Ankommen ist zweiseitig.
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Die Hälfte aller Geflüchteten weltweit sind Frauen und Mädchen
Während der Flucht tragen sie oft große Verantwortung in der Familie, und auch beim Ankommen der Familie in die Aufnahmegesellschaft spielen sie eine wesentliche Rolle. Durch die Zerstörung staatlicher oder sozialer Strukturen und Netzwerke durch Krieg und Krisen im Herkunftsland, aber auch auf der Flucht kommt es besonders häufig zu Gewalt und Diskriminierung an Frauen und Mädchen. Es geht darum, ihren Zugang zu sozialer und wirtschaftlicher Teilhabe zu fördern, sie vor Gewalt zu schützen und ein besonderes Augenmerk auf die Anliegen geflüchteter Frauen und Mädchen zu richten.
Unsere Arbeit wäre nicht möglich ohne die Finanzierung durch unsere Fördermittelgeber sowie die Unterstützung und Zusammenarbeit all unserer Kooperationspartner*innen und Mitwirkenden.
Seit 2013 erhält unser Verband eine strukturelle Förderung durch das BMI
Gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages
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