Menschen auf der Flucht und Naturkatastrophe
Viele Menschen verlassen ihre Heimat nach einer verheerenden Naturkatastrophe auf der Suche nach einem Neubeginn. Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) beziffert die Zahl derjenigen, die im letzten Jahrzehnt aufgrund von Dauerregen, langanhaltenden Dürren und Hitzewellen sowie Zyklonen jedes Jahr ihre Heimat verlassen mussten, mit durchschnittlich 23 Millionen Menschen. Nicht über das Wetter, sondern über Fluchtursachen muss geredet werden – und gehandelt.
Menschen auf der Flucht: Zur Situation von Frauen und Kindern
Noch nie waren so viele Menschen weltweit auf der Flucht vor Krieg und Gewalt: Nach dem jüngsten Bericht des UN-Flüchtlingshilfswerks stieg die Zahl der Geflüchteten auf 82,4 Millionen. Und dies in diesem Jahr der Covid-Pandemie mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit und zeitweise 160 geschlossenen Staatsgrenzen, sagt der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge Filippo Grandi: "Ungeachtet dessen sind es drei Millionen Menschen mehr als im Jahr davor, die vor Krieg, Diskriminierung, Verfolgung und anderen Formen der Gewalt fliehen. Und das besonders Erschreckende: 42 Prozent dieser Flüchtlinge sind Kinder".
Ein neues Zuhause finden. Vor Ort. Bei und mit Menschen guten Willens
Ob Ankommen gelingt, hängt von Vielem ab, vor allem aber von denen, die kommen, und – noch wichtiger – von denen, die schon da sind. Vor Ort. Der Weltgeflüchtetentag ist eine gute Gelegenheit, nachdrücklich auf diesen Zusammenhang hinzuweisen: Ankommen ist zweiseitig.