Die deutsche Gesellschaft ist geprägt von Migration und Vielfalt. Um der kulturellen, religiösen und sozialen Vielfalt gerecht zu werden und den demokratischen Zusammenhalt der Gesellschaft zu sichern, wurde in den letzten Jahren eine Vielzahl von Gesetzen, Maßnahmen, Verordnungen etc. auf Bundes- und Landesebene eingeführt. Einige Änderungen bzw. Reformen erwiesen sich als förderlich für die politische Teilhabe von Menschen mit Migrationsgeschichte, People of Color und Schwarzen Menschen, während die gesellschaftliche Polarisierung ihre Teilhabemöglichkeiten sowohl auf rechtlicher Ebene als auch im Alltag weiterhin beschränkt. Diese Gleichzeitigkeit von gesellschaftlicher Öffnung hin zur Anerkennung der Pluralität und dem Fortbestehen von Rassismus, sozialen Hierarchien und Ungleichheiten haben wir als BV NeMO zum Anlass genommen, mit Landespolitiker*innen und Integrationsbeauftragten über reelle Teilhabe und Radical Diversity als Staatsziel zu diskutieren.
In dem Fachgespräch am 17.09.2021, haben wir uns näher angeschaut, wie die Partizipations- und Integrationsgesetze von vier Bundesländern das politische, kulturelle und soziale Leben der Stadtgesellschaft beeinflussen. Wir haben nachgefragt, wie diese Gesetze in Zukunft als politisches Instrument für eine radikal demokratische und egalitäre Gestaltung der gesellschaftlichen Vielfalt genutzt werden können.
Auf dem digitalen 2. Fachgespräch des BV NeMO am 17. September 2021 diskutierten Fachwelt, Zivilgesellschaft und Landes- und Kommunalpolitiker*innen über Teilhabe, Partizipation und „Radical Diversity“ als Staatsziel.
Mehr als 50 Teilnehmende, darunter BV NeMO-Verbünde, Kooperationspartner*innen des Bundesverbands sowie Interessierte haben sich zu dem digitalen 2. Fachgespräch angemeldet.
Der Zuspruch ist nachvollziehbar. Das Fachgespräch setzte auf den lokalen politischen Fokus, nämlich auf kritische Bilanzierung der geltenden Partizipations-, Teilhabe bzw. Integrationsgesetze einiger Bundesländer und deren Auswirkungen auf das politische, kulturelle und soziale Leben der Stadtgesellschaft(en).
Das Fachgespräch bot vier Programmpunkte zum Themenkomplex der Teilhabe und Partizipation in der Einwanderungsgesellschaft an, darunter einen wissenschaftlichen Impulsvortrag von Prof. Dr. Gudrun Perko, eine Polit-TalkShow in Form von Diskussionsrunden, Interventionen der Verbünde als Einwohner*innen und Bürger*innen, also Adressant*innen der landes- und kommunalen Dienstleistungen und konkrete Umsetzungsschritte eines Staatsziels „Radical Diversity“.
Eine plurale Demokratie kann nur gelebt werden, wenn allen Menschen in unserer Einwanderungsgesellschaft tatsächlich gleichberechtigte Teilhabe und Partizipation in der Gesellschaft ermöglicht wird. Wir streben Partizipationsgesetze an, die eine tatsächliche Gleichstellung aller Menschen in Deutschland auf eine gesetzliche Grundlage stellen sollen. Meine Damen und Herren, liebe Menschen: Lassen Sie uns gemeinsam eine Gesellschaft gestalten, in der die Würde jedes Menschen tatsächlich im Zentrum steht.
Eine Gesellschaft, in der rassistische, rechtsextreme und antifeministische Bestrebungen möglichst wenig Nährboden vorfinden. Schaffen wir ein gesellschaftliches Klima, in dem die Leistungen der Einwanderungsgesellschaft gewürdigt und Diversity nicht nur als Realität, sondern auch als Stärke anerkannt wird. Für eine gerechte und diskriminierungsfreie Gesellschaft werden wir auch nach der Wahl immer wieder aufs Neue streiten müssen. Denn es geht um Gleichstellung und Partizipation Einzelner und Minderheiten.
• Antje Herbst, Sozialhilferat München, Bayern
• Dr. Birgit zur Nieden, Referatsleiterin Integration und Migration, Berliner Senatsverwaltung Integration und Soziales
• Claus Preißler, Beauftragter für Integration und Migration, Mannheim, Baden-Württemberg
• Chrissa Stamatopoulou, Referentin, Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW
• Sebastian Vogel, Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Sachsen
Aus den genannten Bundesländern wurden BV NeMO Verbünde gebeten, sich am Fachgespräch zu beteiligen und zu berichten, wie sie Teilhabe vor Ort erfahren und Fragen zu stellen:
• Düzgün Polat von ZAM e. V., Bayern
• Maimouna Ouattara von moveGLOBAL e. V., Berlin
• Olímpio Alberto von Forum der Kulturen e. V., Baden-Württemberg
• Luis Mazuze von Afropa e. V., Sachsen
• Cemalettin Özer von Binemo e. V., Nordrhein-Westfalen
• das Verhältnis von strukturellen Angeboten und Partizipation sowie Teilhabe von Migrant*innen vor Ort? Also nach der Frage „Wie weiter mit Partizipations-Teilhabe und Integrationsgesetze?“
• Antirassismus- oder Antidiskriminierungsmaßnahmen als Thema in der nächsten Legislaturperiode, nach der Frage wie kommen wir voran, in der Gestaltung einer diskriminierungsfreien Gesellschaft? In der Aussprache waren die critical friends des BV NeMO einbezogen:
• Hamado Dipama vom Netzwerk Rassismus und Diskriminierungsfreies Bayern, Arbeitsgemeinschaft der Ausländer-, Migranten- und Integrationsbeiräte Bayerns (AGABY)
• Hartmut Reiners von der Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit Anti- Rassismus Informations-Centrum, ARIC NRW e.V.
Es ist abschließend zu betonen, dass BV NeMO auf Bundesebene die Forderung, eine neue Gemeinschaftsaufgabe im Sinne von Art. 91a GG „Gleichberechtigte Teilhabe, Chancengerechtigkeit und Integration“ im Grundgesetz zu formulieren unterstützt, die sicherstellt, dass der Bund bei der Rahmenplanung und Finanzierung dieser Ziele, die Länder und Kommunen unterstützt. Die Gestaltung der Migrationsgesellschaft muss zukünftig stärker als gesamtstaatliche Verantwortung wahrgenommen werden.
Mirjam Elomda lebt mit ihrer Familie seit 2014 in Thüringen. Sie ist Organisatorin regelmäßiger lokaler Gruppentreffen der Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland e.V.* Mit dramaturgischen Lesungen und verschiedenen Formaten kultureller Veranstaltungen beteiligt sie sich aktivistisch an der Gestaltung einer antirassistischen Gesellschaft. Mirjam Elomda arbeitet neben ihrem Studium als Fotograf*in und therapeutische Fachkraft.
Der Schwerpunkt ihrer Aktivitäten beinhaltet die Gestaltung diskriminierungsfreier, digitaler und analoger Räume sowie der Gestaltung von Empowerment Angeboten mit bildungspolitischen Inhalten.
* Die ISD Thüringen als lokale Formation der Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland (ISD-Bund e.V.) setzt sich seit 2018 aktiv antirassistisch, intersektional und partizipativ für die (Menschen-)Rechte Schwarzer Personen in Thüringen ein. In Abgrenzung zu einer weißen Mehrheitsgesellschaft ist dabei ein wichtiger Bestandteil die Organisation regelmäßiger Treffen und Veranstaltungen für Schwarze Menschen mit der Möglichkeit individuelle Themen und Erfahrungen, in einer weitgehend diskriminierungsfreien Atmosphäre zu teilen. Email: isdthueringen@isdonline.de Website: isdonline.de /
Prof. Dr. Gudrun Perko gab einen Impulsvortrag über das Thema "Radical Diversity".
Im Rahmen der 2. Fachveranstaltung hat BV NeMO seine Online-Kampagne (20.09.2021 - 03.10.2021) vorgestellt.
Mehrere Diskussionsrunden fanden im Rahmen des BV NeMO 2. Fachgesprächs statt.
Antirassismus- und Antidiskriminierungsarbeit in Deutschland haben ihre Geschichte, eine die von vielen verschiedenen Akteur*innen der Gesellschaft heute weitergeführt wird. Es ist eine kraftvolle und vielschichtige Arbeit, deren Sichtbarkeit dennoch unter dem Gewicht des Alltags, der Corona- Belastungen und der politischen Schlagzeilen oft untergeht. Ihre Sichtbarkeit ist aber notwendig und dringender denn je, weil es um das alltägliche Leben und die Räume geht, die wir zusammen gestalten. Dabei übersehen wir allzu oft die Verflechtungen, die in unseren Beziehungen zu anderen liegen.
Worum geht es in der Kampagne?
Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen(NeMO)möchte mit der Online-Kampagne Sichtbar, hörbar, Solidarität! Stimmen für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft einen Teil dieser Arbeit noch sichtbarer machen. Vom 20. September bis zum 03. Oktober 2021 möchten BV NeMO und seine Verbünde die Stimmen der Menschen, die Teil der Gemeinschaften von Migrant*innen sind, noch hörbarer machen.
Die Online-Kampagne zeigt konkrete Beispiele, die in der Realität der heutigen Zeit verwurzelt sind, aber auch um mutig und visionär darüber nachzudenken, was sonst noch menschlich Erdenkbares erreichbar wäre. Es geht also um Realität aber auch um Zukunftsvision.
Es geht auch um...
Stimme(n): Eine Stimme zu haben ist ein hohes Gut, das den Millionen von Menschen, die seit Jahren und Generationen hier leben, leider immer noch verwehrt wird. Fürstimmen, Gegenstimmen, Stimme verleihen, Stimmen die entscheiden, wählen, VERÄNDERN können.
Teilhabe: Im Grunde geht es aber auch um Teilhabe, denn nur Stimme haben reicht nicht aus, wenn sie nicht die Freiheit hat in verschiedenen Formen und Formaten gehört, gespürt und „gesehen“ zu werden. Ohne Beleidigung, Drohung, Respektlosigkeit, Gewalt, denn mitunter müssen wir die Dinge so benennen wie sie manchmal leider sind. Das was sichtbar ist, kann uns auch in einer Gemeinschaft verbinden.
Wo finden wir Stimmen und Teilhabe, was passiert dort?
Die Online-Kampagne des BV NeMO bringt Stimmen und Teilhabe in (digitale) Räume, die sich dann – so hoffen wir! - auf unsere Stadt- und Landgesellschaften ausweiten wird.
Diese Orte sind ein bisschen wie Wimmelbücher: es ergibt sich ein faszinierendes, buntes, vielfältiges Gesamtbild. Wenn wir genauer hinschauen, nachspüren, sehen wie Menschen und Gruppen, die für ihre Teilhabe kämpfen, Räume schaffen, sich am Dialog beteiligen und an einer Utopie, Kollektivität arbeiten, die auf Solidarität beruht - als Grundlage des gemeinschaftlichen Miteinanders. Sie kümmern sich vor Ort um den Zugang zu Bildung, Gesundheit, zu bezahlbaren Wohnräumen, Arbeit und das Recht, nicht diskriminiert zu werden, auf Chancengleichheit und Gleichheit vor dem Gesetz. Letzteres untermauert diese Rechte.
In diesem Bild findet auch ein respektvoller Meinungsaustausch statt, ein Bürger*innendialog, der Teil der demokratischen Prozesse ist. Es ist ein Weg, den wir einschlagen, um Verständnis füreinander und für andere solide aufzubauen damit wir es nachhaltig zukünftigen Generationen nachhaltig weitergeben können. Dazu gehören auch Verständnis für Intersektionalität oder Inklusion der Minderheiten, wie z.B. Migrant*innen aus den LGBTQI Communities oder mit Behinderungen.
Zukunftsvision
Es gibt also einiges zu tun und wir können alle dazu beitragen, unsere Gesellschaft diskriminierungsfrei zu machen.
Antirassismus und Antidiskriminierungsarbeit sind eine Querschnittsaufgabe, in allen – großen und kleinen- Lebensräumen. Es gibt verschiedene mögliche Szenarien, um den zu einer diskriminierungsfreien Gesellschaft zu finden. Bei allen Szenarien muss aber eines deutlich sein: überall dort, wo Rassismus und Diskriminierung vorkommen, müssen wir dringend Stimmen erheben und (zu)hören, Haltung zeigen und gemeinsam die Veränderung sichtbar machen, die wir in der Zukunft auch sehen wollen.
Für die BV NeMO Online-Kampagne zählen wir auf Ihre / Eure Unterstützung!
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Was könnt ihr tun?
Folgende Kernbotschaften teilen:
Solidarisch auf Zukunftsvisionen für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft hinarbeiten
In allen Lebensräumen: Antirassismus und Antidiskriminierung als Querschnittsaufgaben betrachten und entsprechend konsequent handeln!
Umdenken, keine verlorenen Generationen mehr! Migrant*innen in der (post)migrantischen Gesellschaft miteinbeziehen
JETZT an der Zukunftsfähigkeit arbeiten, dem Zugehörigkeitsgefühl der (post)migrantischen Generationen Raum geben
Sichtbar, hörbar! Radical Diversity in der Migrationsgesellschaft werden!
Uns für mehr gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen mit Rassismuserfahrungen einsetzen.
Sichtbar, hörbar! Jede Stimme zählt!
Wie und mehr erfahren Sie in unserem
Social-Media-Kit
Unsere erste Forderung: Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung. Wir fordern ein bundesweites Sofortprogramm unter aktiver Mitwirkung von Migrant*innen-Organisationen auf Augenhöhe.
Unsere weiteren Forderungen findet ihr unter bit.ly/wir-fordern
Aus unseren Verbünden: "Jeder Mensch hat das Recht zu leben und es darf keine Barrieren geben." (Kumarasmy Jeyakumaran, Tamilische Kultur e.V., #Dortmund)
Hier geht's zum vollen Interview: bit.ly/tkv-dortmund
Eine Stimme aus unserem Verbund: Paulo Cesar dos Santos Conceição, MORGEN e.V.
Unsere Verbünde erzählen in Kurzinterviews über ihre Arbeit und Vision der gesellschaftlichen Teilhabe für Migrant*innen. "Kleine Vereine machen große Sachen. Die Politiker*innen sollen uns vertrauen, uns helfen und auf uns hören, denn wir arbeiten alle zusammen." (Marie Antoinette Oldorff, Kamerun Kulturverein e.V.)
Her geht's zum kompletten Interview: bit.ly/oldorff
Das komplette Interview findet ihr unter bit.ly/onur-yildirim
Im Rahmen des Projekts "wir sind viele - gegen rassismus und diskriminierung" haben wir Städteportraits (mit)gestaltet. Im Porträt "Lübeck" geht es um die Themen Rassismus und Antirassismusarbeit. Einige Bürger*innen aus Lübeck, der Bürgermeister der Hansestadt, ein Mitglied der Lübecker Bürgerschaft sowie - unter anderem - ein BV NeMO Verbund (Haus der Kulturen IKB e. V.) melden sich zu Wort. Guckt doch mal rein!
Radical Diversity ist ein Begriff aus dem Konzept „Social Justice und Diversity“ (vgl. Czollek/Perko/Kaszner/Czollek 2019) und bezeichnet eine konkrete Utopie einer Gesellschaft, in der Strukturelle Diskriminierung zugunsten der radikalen Verschiedenheit und Gleichheit von Menschen überwunden ist, also eine de facto plurale Demokratie. Strukturelle Diskriminierung bedeutet die Verwobenheit von individueller, institutioneller (inkl. rechtlicher), kultureller Diskriminierungspraxen. Dabei ist Diskriminierung nicht beliebig, sondern durch ihre Charakteristika definiert: Der Anwendung von Gewalt, der Erzeugung von Machtlosigkeit, der Durchsetzung hegemonialer Kulturvorstellungen, Praxen von Ausbeutung und Marginalisierung und Prozessen der Exklusion (vgl. Young 1969; Czollek et. al 2019). Die Verwirklichung von Radical Diversity hieße die Verwirklichung einer diskriminierungsfreien Gesellschaft:
• ohne Diskriminierung von Menschen aufgrund bestimmter Diversitätskategorien (wie Migration, Alter, Geschlecht u.v.a.),
• eine inklusive und partizipative und für alle Menschen offenen Gesellschaft, ohne die Nützlichkeit und Leistung von Menschen in den Vordergrund zu stellen,
• in der Social Justice (als Anerkennungs-, Verteilungs-, Befähigungs- & Verwirklichungsgerechtigkeit) gesellschaftlich realisiert wäre.
Ein Denken in Utopien dient dazu, Alternativen zu entwerfen. Konkrete Utopien sind kein abstraktes Ziel, sondern können von Menschen realisiert werden. Dazu braucht es keine Worthülsen, sondern einen politischen Willen und nicht zuletzt einen Wahrnehmungswechsel: Ein defizitorientierter Blick auf diskriminierte Personen und Gruppen, die sich in eine Gesellschaft integrieren sollen, muss verändert werden hin zur Wahrnehmung, dass die Dominanzgesellschaft Defizite aufweist und auf Unterstützung von Migrant*innenorganisationen angewiesen ist. Diese Unterstützung ist nicht zuletzt durch Handlungsempfehlungen gegeben. Radical Diversity bedeutet also auch eine kritische Praxis, der es um die Veränderung homogener öffentlich-politischer Räume, Institutionen, kultureller Praxen und Diskurse hin zu einem Mainstream der radikalen Verschiedenheit & Vielfalt geht. Es bedeutet, auf eine inklusive & partizipative Gesellschaft hinzuarbeiten, in der Diskriminierungsrealitäten und ihre Wurzeln (lat. radix) beendet sind.
Quellen: Czollek, Leah Carola/Perko, Gudrun/Czollek, Max/Kaszner, Corinne: Praxishandbuch: Social Justice und Diversity. Theorie – Methode – Praxis (2. überarbeitete und stark erweiterte Auflage), Weinheim/Basel 2019. Young, Iris Marion: Fünf Formen der Unterdrückung. In: Herta Nagl-Docekal, Herlinde Pauer-Studer (Hg.), Politische Theorie, Differenz und Lebensqualität, Frankfurt/Main 1969.
Antirassistische Praxen
• alle Menschen können ungeachtet ihrer Herkünfte, Sprache, ihres Aussehens etc. den öffentlichen Raum angst- und diskriminierungsfrei nutzen und beanspruchen. Antiableistische Praxen
• den öffentlichen Raum (inklusive aller Institutionen) Barriere frei zu gestalten.
Antiklassistische Praxen
• die Mobilität ist kostenfrei und so für Alle nutzbar zu gestalten: u. a. öffentliches Verkehrsnetz, Kinos, Museen.
Antiageistische Praxen
• Menschen allen Alters können den öffentlichen Raum nutzen und benutzen: u. a. Spielplätze, Parks, Sitzgelegenheiten, sichere und zeitangemessene Straßenübergänge.
Antisexistische Praxen
• Menschen aller Geschlechter und Begehrensstrukturen können sich frei von Angst im öffentlichen Raum bewegen.
Inklusive und partizipative Praxen: für Alle – ungeachtet ihrer jeweiligen Diversitätsmerkmale, ungeachtet ihrer gesellschaftlichen Situiertheit, ungeachtet ihrer rechtlichen Statusse. Dabei sind auch kommunale Einrichtungen wie Bürger*innenämter, Kitas, Jugend- und Familienzentren den Lebensrealitäten der Stadtbewohner*innen angepasst.
Stadtteiltreffpunkte laden alle ein angst- und diskriminierungsfrei zum gemeinsamen Spielen, Diskutieren, Reden, Essen, Feiern und Faulenzen. Es gibt Awareness Stützpunkte zum Ausruhen und zur Unterstützung.
Diese Handlungsempfehlungen betreffen selbstredend auch den ländlichen Raum.
Illustrationen von: merleschewe
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