Pressegespräch: Die Inzidenzen gehen zurück, unsere Sorgen nicht. Migrant*innenorganisationen sind unverzichtbar.

Der Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen lädt am 8. Juni 2021 zu einem Pressegespräch ein.

Warum gerade jetzt? Die Corona-Krise ist ein tiefer Einschnitt für unsere Gesellschaft. Aktuell gehen die Inzidenzen zurück. Aber unsere Sorgen nicht: Menschen mit Einwanderungs- und Fluchtgeschichte waren und sind von der Corona-Krise und ihren sozialen Folgen überdurchschnittlich betroffen. Noch ist die akute gesundheitliche Gefährdung nicht vorbei, Impfen und Testen bei gleichzeitiger Öffnung verunsichern viele. Ungleichheit in Bildung, Arbeitsmarkt und Wohnen und ein verstärkter Rassismus machen uns Sorgen um die Zukunft der Einwanderungsgesellschaft Deutschland nach Corona. Wann darüber sprechen, wenn nicht jetzt - in diesem Sommer, der zugleich der Sommer des Jahres der Bundestagswahl ist?

Was haben wir zu sagen? Im Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen sind bundesweit 23 lokale Verbünde mit insgesamt 800 Mitgliedsvereinen angeschlossen. Egal, was ihre Herkunft, ihre besondere Geschichte und Kultur ist: Sie eint ihr Engagement vor Ort und nahe bei den Menschen. Nahe bei den Menschen - während der Corona-Krise hieß das und heißt es nach wie vor: unterstützen, informieren, aufklären und solidarisch sein. Das ist ein wichtiges Merkmal unserer Arbeit: Politik und Gesellschaft kritisieren und Lösungen einfordern ja, aber zugleich Verantwortung übernehmen und praktisch wirken.

Wir wissen also, worüber wir reden, wenn wir sagen: Die Inzidenzen gehen zurück, unsere Sorgen nicht. Darüber möchten wir gerne mit Medienvertreter*innen sprechen. Unsere Schwerpunkte sind Bildung und Rassismus.

Das Pressegespräch findet am Dienstag, den 08.06.2021 um 11:30 Uhr Am Sudhaus 2, 12053 Berlin/ Neues Gebäude/ EG/ Raum A statt. Es können Foto- und Video-Aufnahmen gemacht werden. Nach vorheriger Vereinbarung können im Anschluss Interviews mit den Teilnehmern geführt werden.

Unter Moderation von MedienwissenschaftlerProf. Dr. Jo Groebel stehen den Pressevertretern als Gesprächspartner*innen zur Verfügung:
Dr. Elizabeth Beloe, Stellvertretende Vorsitzende des BV NeMO
Dr. Peyman Javaher-Haghighi, Stellvertretender Vorsitzender des BV NeMO
Cemalettin Özer, Vorstandsmitglied
Martin Hikel, Bezirksbürgermeister des Berliner Bezirks Neukölln
und weitere Expert*innen aus dem Kreis der Migrant*innenorganisationen.

Bitte um telefonische oder E-Mail-Anmeldung für das Pressegespräch bis zum 07.06.2021. Wir freuen uns auf rege Teilnahme!

DOWNLOAD PRESSEMITTEILUNG/EINLADUNG

DOWNLOAD PROSITIONIERUNG: DIE INZIDENZEN GEHEN ZURÜCK, UNSERE SORGEN NICHT. EINWANDERUNGSLAND DEUTSCHLAND IM WAHLJAHR: WOHIN GEHT DER WEG? MIGRANT*INNENORGANISATIONEN SIND UNVERZICHTBAR

DIE SORGEN BLEIBEN: ELIZABETH BELOE ÜBER DIE SITUATION VON MENSCHEN AUS EINWANDERUNGSFAMILIEN WÄHREND DER CORONAKRISE BEIM NEUEN DEUTSCHLAND

Pressestelle: Frau Irina Serdyuk BV NeMO e.V. Tel: +49 30 568 20 303 Am Sudhaus 2 Mobil: +49 (0) 157 776 866 11 12053 Berlin presse@bv-nemo.de