Frauen und Kinder

Noch nie waren so viele Menschen weltweit auf der Flucht vor Krieg und Gewalt: Nach dem jüngsten Bericht des UN-Flüchtlingshilfswerks stieg die Zahl der Flüchtlinge auf 82,4 Millionen.

Und dies in diesem Jahr der Covid-Pandemie mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit und zeitweise 160 geschlossenen Staatsgrenzen, sagt der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge Filippo Grandi: "Ungeachtet dessen sind es drei Millionen Menschen mehr als im Jahr davor, die vor Krieg, Diskriminierung, Verfolgung und anderen Formen der Gewalt fliehen." "Und das besonders Erschreckende: 42 Prozent dieser Flüchtlinge sind Kinder".

Die Hälfte aller Flüchtlinge weltweit sind Frauen und Mädchen. Während der Flucht tragen sie oft große Verantwortung in der Familie, und auch beim Ankommen der Familie in die Aufnahmegesellschaft spielen sie eine wesentliche Rolle.Durch die Zerstörung staatlicher oder sozialer Strukturen und Netzwerke durch Krieg und Krisen im Herkunftsland, aber auch auf der Flucht kommt es besonders häufig zu Gewalt und Diskriminierung an Frauen und Mädchen. Es geht darum, ihren Zugang zu sozialer und wirtschaftlicher Teilhabe zu fördern, sie vor Gewalt zu schützen und ein besonderes Augenmerk auf die Anliegen geflüchteter Frauen und Mädchen zu richten.

In unserer Online-Aktion am 20.Juni von 18 – 21 Uhr ist die Situation geflüchteter Frauen Thema – und sie kommen selbst zu Wort, z.B. aus Potsdam, Saarbrücken und Dresden.

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