Hitze, Gewitter: Alle reden vom Wetter

An diesem heißen Sonntag, der zugleich Weltflüchtlingstag ist. Wir nicht.

Jedenfalls nicht, was Solidarität betrifft: Solidarität ist wetterunabhängig. Genauso wie Flüchten: Ob im eiskalten Winter von Bosnien – der BV NeMO war hier ein einer Spendenaktion beteiligt -, ob in der glühheißen Sahelzone, die eine große Zahl von Menschen auf der Flucht durchqueren. „Er lag im Sand der Sahara, unter einem improvisierten Sonnenschutz, mit großem Durst. Und niemand ringsum hatte mehr Wasser. Und niemand wusste, wo sie genau waren,“ berichtet Der Tagesspiegel am 24.8.2020 z.B. über einen von ihnen,  Filimon Mebrhatom.

Nicht vom Wetter, aber vom Klima muss geredet werden. Die Klimakrise wird zu einem immer wichtigeren Grund für Flucht. Wegen Naturkatastrophen oder weil sich die Lebensbedingungen dramatisch verschlechtert haben. Viele Menschen verlassen ihre Heimat nach einer verheerenden Naturkatastrophe auf der Suche nach einem Neubeginn. Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) beziffert die Zahl derjenigen, die im letzten Jahrzehnt aufgrund von Dauerregen, langanhaltenden Dürren und Hitzewellen sowie Zyklonen jedes Jahr ihre Heimat verlassen mussten, mit durchschnittlich 23 Millionen Menschen. Nicht über das Wetter, sondern über Fluchtursachen muss geredet werden – und gehandelt. Auch dies ist Thema in unserer Online-Aktion heute, am 20.Juni 2021, von 18 bis 21 Uhr. Trotz Fußball-EM und Hitze.

Anmeldung zur Teilnahme am Livestream per Zoom:

Anmelden

Die Livestream-Übertragung auf YouTube:

Youtube-Livestream

Die Livestream-Übertragung auf Facebook:

Facebook-Livestream