In vielseitigen, interkulturellen Projekten können Kinder und Jugendliche mit und ohne Einwanderungsgeschichte ihre Vielfältigkeit kreativ zum Ausdruck bringen – ob mit Tanz, Theater, Musik, Sport oder auch Street-Art-Künsten. Trotz der erschwerten Bedingungen unter der Pandemie der Jahre 2020/2021, resultierte die gemeinsame Arbeit von Vereinen, Künstler*innen, Kulturschaffenden und den Teilnehmer*innen in tollen Projekten und spannenden Ergebnissen. Auf der Seite von „InterKulturMachtKunst – KunstMachtInterKultur“ werden regelmäßig Beispiele für umgesetzte Projekte gesammelt, zum Beispiel der „Theatersommer am Meer" in Hannover oder "Graffiti für alle!" in Reutlingen.
Anträge für Projekte können jetzt noch eingereicht werden.
Die nächste Antragsfrist ist der 30.09.2021. Neue Projekte können ab dem 03. Januar 2022 starten und bis Mitte des Jahres 2022 gefördert werden.
Nähere Informationen gibt es auf der Projektseite und in der aktuellen Ausschreibung.
Fachkonferenz „Globale Perspektiven in der kulturellen Bildung“
Neben der Förderung organisiert der BV NeMO derzeit mit der Programmbegleitenden Qualitätsentwicklung ProQua „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ der Akademie der Kulturellen Bildung eine Fachkonferenz zum Thema „Globale Perspektiven in der kulturellen Bildung“. Die Konferenz findet am 05.10.2021 in Frankfurt a. M. statt. Eingeladen sind Fachpersonen und interessierte Akteur*innen aus Migrant*innenorganisationen, Kultureller Bildung, Schulen, Stadtteilarbeit und kommunalem Bildungsmanagement.
Dabei soll es um die Fragen gehen: Können wir uns von bestehenden Betrachtungsweisen in der Kulturellen Bildung lösen und eine offene Haltung fördern, um Künste und Kulturen in ihren globalen Dimensionen zu erfassen? Wie gelingt es, ein mitunter statisch-geschlossenes Kulturverständnis aufzubrechen, das vornehmlich deutsche, europäische und westliche Perspektiven, Werke und Werte darstellt und vermittelt? Wie steht es um die Internationalität von Themen und künstlerischem Repertoire und wie können migrantische Netzwerke, Kooperationspartner und Fachpersonen in der Kulturellen Bildung am besten eingebunden werden? Und schließlich: Wie lässt sich eine künstlerisch-ästhetische Bildungspraxis unterstützen, die vielstimmige Bilder und Narrative aus nicht-europäischen Kulturräumen in gleicher Wertigkeit und Wertschätzung erzeugt und sichtbar macht?
Weitere Infos und Anmeldung hier