Job-Turbo: Dr. Elizabeth Beloe unterzeichnet Kooperationsvereinbarung im Kanzleramt

Als einer von 10 Organisationen hat der Bundesverband NeMO mit der Agentur für Arbeit eine Kooperationsvereinbarung zur Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Fluchtgeschichte getroffen und mitunterzeichnet.

Dr. Elizabeth Beloe unterzeichnet den Kooperationsvertrag im Bundeskanzleramt. Foto: Integrationsbeauftragte / Victoria Tomaschko

Am 30. September trafen sich die Vertreter*innen der Bündnispartner im Bundeskanzleramt mit dem Arbeitsstab der Integrationsbeauftragten Alabali-Radovan, um die Zusammenarbeit bei der Integration von zugewanderten Menschen mit und ohne Fluchtgeschichte in einer Kooperationsvereinbarung festzuhalten. Dr. Elizabeth Beloe, die Vorsitzende des Bundesverbands NeMO, unterschrieb die Vereinbarung im Namen des Bundesverbandes.

Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung hat das Bündnis einen ersten großen Schritt für eine verstetigte und verbindliche Zusammenarbeit unternommen, in dem die Expertise in der Arbeit mit Menschen mit Fluchtgeschichte eine zentrale Rolle spielt. In der Arbeitsgruppensitzung wurden erste wichtige Punkte festgehalten, die die weitere Arbeit voran bringen sollen. 

In der Vereinbarung heißt es unter anderem: “Angesichts des demographischen Wandels, der fortschreitenden Digitalisierung und des steigenden Bedarfs an Fachkräften stehen die Arbeitsmarktakteure vor großen Herausforderungen. Gleichzeitig gilt es, Langzeitarbeitslosigkeit zu vermeiden und eine schnelle sowie nachhaltige Integration von zugewanderten Menschen mit und ohne Fluchthintergrund (im Folgenden abgekürzt als „zugewanderte Menschen“) in den Arbeitsmarkt zu fördern. Diesem Ziel widmen sich die Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner gemeinsam mit dieser Kooperationsvereinbarung. […]
Durch eine geregelte und verstetigte Zusammenarbeit der Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner soll die berufliche und soziale Eingliederung von zugewanderten Menschen begleitet und gefördert werden. Die Beteiligten streben gemeinsam insbesondere die Verbesserung der Voraussetzungen für eine schnellere und nachhaltige Arbeitsmarktintegration von zugewanderten Menschen an – sowohl aus Arbeitgeber- als auch aus Arbeitnehmendensicht, um somit die Gefahr von Arbeitslosigkeit und Armut zu minimieren.” (Seite 3)

Folgende Organisationen sind außerdem Kooperationspartner:

Dachverband der Migrantinnenorganisationen e.V. (DaMigra) e.V.
Iranische Gemeinde in Deutschland e.V.
Verband afghanischer Organisationen in Deutschland, VAFO e.V.
TANG e.V. – The African Network of Germany
Verband Deutsch-Syrischer Hilfsvereine e.V. (VDSH)
Bundesverband russischsprachiger Eltern e.V.
Dachverband der ukrainischen Organisationen in Deutschland e.V.
Kurdische Gemeinde in Deutschland e.V.
Bundesverband ukrainischer Familien, Frauen, Senioren, Familie und Jugendlicher, BVUFSFJ e.V.

Fotos:  Integrationsbeauftragte / Victoria Tomaschko